Zusammenfassung Starkniederschlagsereignis 13. bis 17. September
Nachdem der Niederschlag nun abgeklungen ist und auch die Pegel der Flüsse und Bäche stetig zurückgehen, lässt sich ein Resümee über das Starkniederschlagsereignis ziehen. Über das gesamte Wochenende hinweg standen die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Helfenberg fast 150 Stunden im Einsatz, um an mehreren Einsatzstellen größere Schäden zu verhindern.
Begonnen hat alles am Freitagabend, als bereits die ersten Sandsäcke verteilt und besonders die Steinerne Mühl kontinuierlich beobachtet wurden. Auffällig war schon zu diesem Zeitpunkt der stark steigende Wasserpegel. Am Samstagvormittag wurden die ersten Sicherungsmaßnahmen im Bereich der Wehranlage in Helfenberg durchgeführt. Am Nachmittag folgte das Befüllen zahlreicher Sandsäcke, da der Wasserpegel weiter anstieg. Diese Sandsäcke wurden an besonders gefährdeten Gebäuden ausgelegt, um bestmöglichen Schutz zu gewährleisten. Am Abend wurden zudem Pumparbeiten durchgeführt und weitere Sicherungsmaßnahmen entlang der Steinernen Mühl getroffen. Auf Anweisung der Polizei musste außerdem ein Baum entfernt werden, der entlang der B38 hing.
In der Nacht auf Sonntag ging der Wasserpegel glücklicherweise zurück, und die Einsatzkräfte erlebten einen relativ ruhigen Sonntag. Dennoch wurden auch an diesem Tag die Pegelstände der Gewässer weiterhin überwacht. Am gestrigen Montag setzte erneut starker Regen ein, was zu einem erneuten Anstieg der Pegel führte. Dank der Sicherungsmaßnahmen vom Samstag war jedoch kein weiteres Eingreifen nötig. Am heutigen Dienstag wurde am Vormittag noch ein Keller ausgepumpt.
Mit dem heutigen Tag hat sich die Lage in Helfenberg inzwischen wieder beruhigt. Insgesamt sind wir mit einem blauen Auge davongekommen. Die Pegelmessstelle in Haslach an der Steinernen Mühl verzeichnete ein 30-jähriges Hochwasser.
Abschließend wünschen wir allen Kameradinnen und Kameraden der eingesetzten Feuerwehren in Niederösterreich alles Gute und vor allem eine unfallfreie Zeit!